Ob in der Medizin, der Öffentlichen Verwaltung oder der Industrie
Maßgeschneiderte Datenbank-Anwendungen bringen die Digitale Transformation voran

Sei es das Busticket auf dem Smartphone, die Online-Terminvergabe beim Bürgeramt oder das Streaming von Musik, Filmen und Serien: Unzählige Prozesse unseres Alltags laufen digital ab und sind so selbstverständlich für uns, als hätte es nie etwas anderes gegeben. Die erheblichen Veränderungen des alltäglichen Lebens durch den Gebrauch von digitalen Technologien, sowohl in der Wirtschaft als auch in der Gesellschaft, wird als Digitale Transformation oder Digitaler Wandel bezeichnet. Social Media, Big Data, Cloud Services, Smart Devices, Internet of Things und Blockchain begleiten uns tagtäglich, mal bewusst und mal weniger bewusst. Auch für Unternehmen ist es heutzutage unmöglich, sich nicht auf die Digitalisierung einzulassen, um effizient zu sein und den Mitarbeitern und Kunden den bestmöglichen Service zu bieten. Datenbank-Anwendungen spielen dabei eine entscheidende Rolle, und oft ist uns gar nicht bewusst, was eigentlich hinter den Programmen und Apps steht, die wir im Berufs- und Privatleben nutzen.

 

So gehen deutsche Unternehmen mit der Digitalisierung um

Wie kommt die Digitale Transformation ganz konkret in deutschen Unternehmen voran? Laut der Studie ‚Digitalisierung der Wirtschaft‘ aus dem Jahr 2019, herausgegeben vom Präsidenten des Digitalverbandes Bitkom Achim Berg, eher mäßig statt auf Hochtouren. Zwar steigt das Bewusstsein über die Notwendigkeit digitaler Prozesse in Deutschland, jedoch besteht noch großer Handlungsbedarf. Die Studie macht deutlich, dass 60 Prozent aller befragten Unternehmen andere Firmen verschiedener Branchen durch die Digitalisierung plötzlich als direkte Konkurrenten wahrnehmen. 42 Prozent geben an, dass ihnen Wettbewerber in der eigenen Branche voraus sind, da sie frühzeitig auf Digitalisierung gesetzt haben. Im Vergleich zum Vorjahr sind beide Zahlen leicht angestiegen. Mit 72 Prozent hat sich auch die Zahl der Unternehmen positiv entwickelt, die erstmals Produkte und Dienstleistungen aufgrund der Digitalisierung anpassen (63 Prozent in 2018). Völlig neue Produkte und Dienstleistungen bieten erstmals mehr als die Hälfte der Firmen an (53 Prozent, 2018: 48 Prozent).

 

Nur jedes fünfte deutsche Unternehmen investiert in Digitalisierung

Was konkrete Maßnahmen angeht, besteht laut der Bitkom-Studie in deutschen Unternehmen jedoch noch Handlungsbedarf. Gerade einmal 22 Prozent, und damit jedes fünfte Unternehmen, will 2020 in die Entwicklung neuer digitaler Prozesse investieren. Genauso viele Befragte (21 Prozent) haben sogar noch nie in die Digitalisierung ihres Unternehmens investiert. Die Zahl der Firmen, die keinerlei Strategie zur Bewältigung des digitalen Wandels verfolgt, ist mit 26 Prozent ebenfalls besorgniserregend. Lediglich 15 Prozent der Befragten beschäftigen in ihren Unternehmen einen Chief Digital Officer (CDO) oder Leiter der Digitalisierung.

Bei den Firmen, die auf digitale Technologien wie Big Data, Internet of Things und Künstliche Intelligenz setzen, gibt es jedoch eine positive Entwicklung:

 

Warum sind trotzdem noch so viele Firmen zurückhaltend beim Einsatz neuer digitaler Technologien? Sind diese doch eigentlich unverzichtbar, denn das Geschäft von morgen ist digital.

74 Prozent, und damit drei Viertel, der Befragten sehen den Datenschutz als größte Hürde bei der Digitalisierung. Danach folgen die Anforderungen an die technische Sicherheit (57 Prozent), der Fachkräftemangel (48 Prozent), zu wenig Zeit (37 Prozent), langwierige Entscheidungsprozesse (21 Prozent) und fehlende finanzielle Mittel (20 Prozent).

Im internationalen Vergleich befindet sich Deutschlands Digitalisierung im Mittelfeld, ist jedoch im Vergleich zu 2019 von einigen Ländern überholt worden. Jährlich veröffentlicht der amerikanische Netzwerkausrüster Cisco gemeinsam mit dem US-Analysten Gartner den sogenannten Digital Readiness Index. Ganz aktuell belegt Deutschland dabei Platz 14 im internationalen Vergleich von 118 Ländern. Im Vorjahr befanden wir uns noch auf dem sechsten Platz. Dies bedeutet nicht, dass der Reifegrad in Sachen Digitalisierung schlechter ist sondern vielmehr, dass andere Länder innerhalb des vergangenen Jahres deutlich aufgeholt haben (Quelle: ©Cisco).

 

Mit Low-Code-Anwendungen die Digitalisierung voranbringen

In fast jedem Wirtschaftsbereich kommen Datenbank-Anwendungen zum Einsatz und bringen die Digitale Transformation voran. Wo sich vorher Aktenordner stapelten und Daten händisch in Excel-Listen übertragen wurden, kommen heute Programme zum Einsatz, die automatisch Daten erfassen und verwalten. Mithilfe der Low-Code-Technologie werden solche Anwendungen schnell, effizient und individuell erstellt, egal ob in der Öffentlichen Verwaltung, in großen Bundesbehörden, in der Industrie oder auch bei NGOs. Genaue Rollen- und Rechtesysteme, die Möglichkeit der Offline- und Onlinenutzung, die Einhaltung von Sicherheitsbestimmungen und die Möglichkeit der Nutzung durch mehrere User gleichzeitig machen es möglich, zeit- und kostensparend mit den maßgeschneiderten Anwendungen zu arbeiten. Eine Auswahl an mit SCOPELAND erstellten Anwendungen zeigt Ihnen, wie die Digitale Transformation in der Realität aussieht.

 

Das digitale Büro der Feuerwehr

Wie wird bei der Feuerwehr eigentlich ermittelt, welche Kosten bei Einsätzen entstehen, und wie werden diese beglichen? Amtshandlungen der Feuerwehr sind grundsätzlich gebühren- bzw. kostenpflichtig. Ausnahmen bilden Maßnahmen zur Rettung von Menschen und Tieren aus Notlagen oder der Bekämpfung von Katastrophen. Die Gebühren und Kosten müssen ermittelt, festgesetzt und übermittelt werden.

Vor der Erstellung der Anwendung musste jeder Einsatz händisch erfasst und bearbeitet, die Kostenbescheide manuell erstellt und verschickt und die Zahlungseingänge kontrolliert werden. Mit SCOPELAND arbeitet die Hamburger Feuerwehr nun mit einem vollständig papierlosen Verwaltungssystem. Dieses wird für die Erstellung und Verwaltung von Gebühren- und Kostenerstattungsbescheiden nach Einsätzen genutzt, mit Ausnahme der Einsätze des Rettungsdienstes. Seitdem hat sich die Abarbeitungsquote deutlich erhöht und die Fehlerquote minimiert.

 

Automatische Unterwasserschallmessungen zum Schutz der Meere

Werden neue Offshore-Windkraftanlagen gebaut, müssen Unterwasserschallmessungen zum Schutz des maritimen Lebensraumes vorgenommen werden. Zu Forschungszwecken sollten diese Daten automatisch erfasst, aufbereitet und zur Verfügung gestellt werden. Vor der Nutzung der SCOPELAND-Anwendung musste das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) die enorm große Zahl an Daten händisch am Arbeitsplatzrechner übertragen und verwaltet werden, und viele Daten blieben unbearbeitet. Dank der agilen Low-Code-Anwendung werden diese nun automatisch per Knopfdruck erfasst und zur Forschung zur Verfügung gestellt. Die Daten werden über externe Messinstitute erhoben und durch signal-analytische Auswertungen zu nutzbaren Daten umgewandelt. Sie werden verwendet, um Ergebnisse und Auswirkungsprognosen zu verifizieren, spezielle Fragestellungen zu beantworten oder auch Datenabfragen von externen Stellen zu bearbeiten. Übergeordnetes Ziel dieser Auswertungen ist der Schutz des maritimen Lebens und das Einleiten entsprechender Maßnahmen.

 

               

 

Verwaltungslösung für das Ausländerwesen

Die Bundesländer benötigen nach wie vor ein zuverlässiges Verwaltungssystem, um die Daten der Belange des Ausländerwesens und der Abwicklung von Asylverfahren zu erfassen. So entsteht für das Land Niedersachsen bzw. der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen ein mit SCOPELAND realisiertes umfangreiches Verwaltungssystem. Als Webanwendung vorliegend werden künftig tausend Benutzer an elf derzeitigen und künftigen weiteren Standorten die Software nutzen. Damit entsteht eine leistungsfähige Fachanwendung, die sicherstellt, dass alle Daten korrekt verwaltet und so künftige Entscheidungen maßgeblich beeinflusst werden.

 

Aufgrund der aktuellen Corona-Krise wird deutlich, wie wichtig digitaler Fortschritt ist: Events und Messen finden online statt, Home Office ist fester Bestandteil des Arbeitsalltages, und digitale Tools erfreuen sich steigender Nutzerzahlen. Zudem haben sich bereits zahlreiche Arbeitsgruppen gebildet, die künftige digitale Strategien stärker in den Fokus von Wirtschaft und Regierung rücken.

 

Kontakt

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Scopeland Technology GmbH

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